Mittwoch, 4. Oktober 2006

Londontripp [#2]

Wollte die folgenden Tipps eigentlich unter den schon angefangenen Post setzen aber damit es hier nicht so lange unbearbeitet aussieht, halt ein neuer Eintrag:
  • Im Gegensatz zum neuen Highbury(s.u.), ist das neue Wembley Stadium, bisher zumindest, von außen alles andere als sehenswert. Und als sei das nicht schon schlimm bzw. enttäuschend genug, haben die die Schüssel in eine brachliegende Industrielandschaft gesetzt. Alles kaputt. Dass da mal die Olympischen Spiele stattfinden sollen ist nicht mal im Ansatz zu erkennen. Wembley somit nur für diejenigen eine Reise wert, die die Stadt nochmal zu eben diesen Olymoischen Spielen besuchen wollen. Dann hat man den Vorher-Nachher-Vergleich.
  • Wir haben uns das Teil und die Umgebung eher zwangsläufig angucken müssen weil das Jay-Z Konzert in direkter Nachbarschft, der Wembley Arena, stattfand. Sowohl von außen als auch von innen kein allzu imposanter Bau. Das schlimmste an dem Konzert war aber nicht die leicht enttäuschende Halle sondern die tommische Vorliebe für komplett bestuhlte (Gangsta-Rap-) Konzerte. Für uns Deutsche vorher nicht vorzustellbar, aber die bestuhlen tatsächlilch bis zur ersten Reihe. Mit Gängen in der Mitte, die zum Großteil während des gesamten Konzerts frei blieben. Immerhin aufgestanden ist die crowd dann wenigstens zum Hauptact. Aber bis zur letzten Vorgruppe war die Halle gerade mal zur Hälfte gefüllt. Wozu auch der Stress wenn man seinen numerierten Platz hat? Ansonsten war das Konzert zum Glück der erwartungsgemäße Oberknaller. Jay-Z hat die Halle ziemlich zum Kochen gebracht. Dazu Gastauftritte von Beyoncé und Nas. Für die größe der Halle absolut notwendige fette Leinwände, Lichershow und Pyroeffekte waren auch am Start. Hätten wir nicht in der drittletzten Reihe gessesen und wäre diese Stühle nicht, das Konzert hätte das bisher geilste Konzert meines/unseres Lebens werden können und hätte das von De La Soul tatsächlich vom Sockel gehauen.
  • Geld wird erst bei einem Laden gewechselt der keine Bearbeitungsbebühr irgendeiner Art berechnet. Bei dem es also für 100€ nicht weniger als 66 Pfund gibt.
  • Die überall in der (Innen-) Stadt kostenlos verteilten Zeitungen, The London Paper und The London Lite dienen hervorragend um sich über Aktuelles und vor allem Ausgehmöglichkeiten (wollte das Wort immer schon mal unterbringen) zu informieren.
  • Am Besten man feiert in Clubs in der Innenstadt bei regulärem Programm am Wochenende. Der Club in dem wir am Montag waren war so unglaublich leer, dass wir nach einer halben Stunde gegangen sind. Dafpr war die party am Samstag umso geiler. I can't wait... Und die Hände nach oben.
  • Entscheidet man sich in einem Club durchdrehen zu wollen, früh genug anfangen genug zu saufen. Zum Einen sind Drinks in den Läden natürlich unerschwinglich und zum Anderen machen die meisten Läden alle schon um 3.00 (!!!!!!!) dicht. Dann wimmelt's vor jungen Leuten auf den Straßen, die alle erst zu den Hotdogverkäufern (McD und BKing machen alle um 1.00 ihre Pforten dicht. Hotdog ist aber für läbsche 3,50 Pfund zu haben) und danach zu den Bushaltestellen (die Underground hat ihre Stationen nur bis 12.00 geöffnet).
  • Das Diana Memorial kann man ,wie in unserem Fall, mitnehmen wenn man eh im Hyde Park ist. Ein Besuch extra dafür lohnt aber nur für Leute die sonst nicht wissen wohin mit ihren Blumen für die Prinzessin der Herzen.
  • A propos Park; In jedem Park muss man Kohle abdrücken für die einladenen Liegestühle die bei gutem Wetter bereit stehen. Man kann es natürlich auch billiger habe indem man sich, wie manch ein Anzugträger, einfach auf den Rasen legt. Ein Traum, wenn dann noch ein Typ in der Nähe ist der gerade versucht eine Karrieree als Barkeeper zu beginnen und ein paar Kunststücke mit den Flaschen und Mixern übt. Was ham wa jelacht.
  • Vorsicht ist bei einem Pubbesuch geboten. Nirgends sind Bierpreise zu sehen. Lediglich die Umdrehungen der einzelnen Lager sind auf großen Tafeln niedergeschrieben. Auf Anfrage hieß es, ein Pint für 3,50 (ja wieder Pfund). Waren also nicht allzu oft in einem.
  • Egal ob als Tourist oder Au Pair oder was auch immer, bei Heimweh einfach zur Statue am Piccadilly Circus. Da wird garantiert mehr deutsch als irgendwas anderes gesprochen. Eine Sunde dabei auf die Werbetafeln geglotzt und schon geht's wieder.

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