Freitag, 21. September 2007

Virtuelles Pimmelfechten

Für alle Leute, die so wie ich den Humor eines Dreijährigen haben, hat Wikipedia eine Seite eingerichtet, auf der nur die lustigsten (aber leider abgelehnten) Artikelvorschläge aufgelistet sind:

Wikipedia - Gesperrte Lemmata

Großartig!

Sonntag, 2. September 2007

StudiVZ Dubai

We apologize the site you are attempting to visit has been blocked due to its content being inconsistent with the religious, cultural, political and moral values of the United Arab Emirates.

Samstag, 11. August 2007

Ärgernisse

Das einzige, was schlimmer ist als zu Starbucks zu gehen um dort das WLAN zu benutzen ist, zu Starbucks zu gehen und dort auch noch für das WLAN zu bezahlen.

[Falls sich jemand wundert: Der Server zu Hause ist kaputt, die Reperatur dauert - nach Aussage eines Indonesiers - zwei bis drei Tage. Daher derzeit nur sporadische Online-Anwesenheit meinerseits]

Montag, 6. August 2007

Lesetipp

Gerade bei SpOn einen Artikel von Nils Minkmar (der, nebenbei bemerkt, ueberhaupt nicht aussieht, wie Nils Minkmar aussehen sollte) gefunden, der mich daran erinnert, was ich hier jeden Sonntag vermisse: Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.
Im Uebrigen ein Artikel, den ich eigentlich auch schreiben wollte, weil hier in Jakarta ganz besonders auffaellt, wie viel der Seelenfrieden, den man sich mit Steuergeldern und Lohnnebenkosten erkauft, wert ist.

Der Link: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,498220,00.html

Freitag, 3. August 2007

Stadium - nein, nicht das mit dem Fussball

Das Stadium, deren Betreiber sich wohl nicht ganz ueber die Bedeutung des Namens Stadium im Klaren waren und den Laden deswegen wie eine Kreuzung aus mittelalterlicher Ritterburg und roemischem Collosseum einrichteten, war seit meiner Ankunft ein eher sagenumwobener Ort. Die Aussagen von Freunden, die ich zum Stadium befragte, reichten von "Stadium? Bist du lebensmuede?" ueber "Letztes Mal als ich da war, haben die gerade zwei bewusstlose Maedels da rausgetragen" und "Kauf da bloss keine Drogen, dass sind alles V-Maenner der Polizei" bis hin zu "Die beste Party, die es in Jakarta gibt".
Und was soll ich sagen? Alle sollten Recht behalten.
Bei der Ankunft stellt sich das Stadium zunaechst etwas enttaeuschend dar: Ein weitlaeufiger Bar-Bereich, "Cafeteria" genannt, erstreckt sich hinter dem Eingan und erweckt nicht den Eindruck der droehnenden, verrueckten, potenziell lebensgefaehrlichen Technohoelle, der mir vorher vermittelt worden war.
Die erste Enttaeuschung wich jedoch schnell einem leichten Unwohlsein, als ich am hinteren Ende des Raumes einen Fahrstuhl entdeckte, der vier weitere Stockwerke anfuhr. Neben "Discotheque" wurden auch "Pubdisco" sowie "Steambath" angeboten, was in einer Stadt wie Jakarta, in der das aelteste zugleich auch das weitverbreitetste Gewerbe ist, nichts gutes ahnen laesst.
Vorbei am Steambath ging es dann also in den vierten Stock (nach deutschen Massstaeben der dritte, in Indonesien wird grundsaetzlich das Erdgeschoss als erster Stock bezeichnet), die Discotheque, die dann schon mehr die Erwartungen an einen Club erfuellte. Tuersteher, die 35.000 Rp. (3 Euro) Eintritt kassieren, Stempel verteilen und sogar noch kleine Flaeschchen Energydrink verteilen. Nach eingaengiger Analyse der Siegel an den Flaschen ("wer weiss, was die einem hier reinmischen!") entschlossen wir uns, den Energydrink zu trinken (geschmacklich nahe an Red Bull, nur suesser) und uns ins Vergnuegen zu stuerzen.
Und was soll ich sagen: Es war wirklich ein Vergnuegen. Waehrend ich ja normalerweise kein grosser Fan elektronischer Musik bin, schafft es das Stadium tatsaechlich, mit seiner merkwuerdig faszinierenden Kulisse, vier Meter hohen Waenden aus Lautsprechern und ziemlich guten DJ's (wie ich mir von unabhaengiger und wissender Seite habe bestaetigen lassen), eine Atmosphaere zu erzeugen, die zum Tanzen nicht nur einlaedt, sondern geradezu zwingt. Und das ganze, ohne dass ich auch nur betrunken war, geschweige denn andere Drogen zu mir genommen hatte.
Womit wir auch schon bei den negativen Seiten des Stadiums waeren, namentlich Drogen und Prostitution.
Bei den Drogen waren wir ja vorgewarnt, so dass wir den ganzen Abend nur Wasser tranken - das einzige Getraenk, was in versiegelten Flaschen erhaeltlich war. Frage des Barkeepers bei der Bestellung: "Wasser - und was dazu?"
So wurde auch der Gang zur Toilette zu einem Erlebnis der besonderen Art, gegen das sich ein Streifzug durch das Frankfurter Bahnhofsviertel ausnimmt wie ein Ausflug ins Disneyland Paris. Auf eienr Strecke von nicht einmal 50 Metern boten einem ueber den Daumen gepeilte 15 Dealer mehr oder weniger offensiv jede Art von Drogen an, die auf dieser Insel verfuegbar sind. Die Leute, die aus der Toilette stolperten, nestelten merkwuerdigerweise nicht an ihren Reissverschluessen oder Guerteln, sondern an ihren Nasen herum. Auf der Toilette selber kam ich mir dann wie der einzige vor, der wirklich der Toilette wegen auf der Toilette war.
Nich viel anders verhielt es sich mit den Nutten. Wobei, anders als in den anderen Clubs der Stand lief es schon ab: Waehrend die Damen normalerweise auf die gute alte In-die-Seite-knuffen-umdrehen-kichern-"my-friend-likes-you"-sagen-Masche setzen, wird die Prostitution im Stadium offenbar von den Betreibern soweit geduldet, dass die Zuhaelterinnen mit offizieller "Akkreditierung" durch den Laden laufen duerfen um dann, wenn sie einen Auslaender erspaehen, eine ihrer Schuetzlinginnen zu holen und sie vorzustellen. Irgendwie sehr verstoerend, aber auch auf eine Art angenehmer, weil es reicht, mit drei oder vier Zuhaelterinnen zu sprechen um sich jede Nutte in dem Laden vom Hals zu halten.

Fuer weitere Informationen bitte auf die Homepage des Stadium gehen.

Stadium Jakarta, in Chinatown zwischen dem KFC und dem Mc Donalds, durchgehend geoeffnet von Freitag bis Sonntag. Auf keinen Fall verpassen.

Samstag, 28. Juli 2007

...and you will know us by the trail of cans

Mittwochnacht auf dem Dach der deutschen Botschaft sitzen, bei Paulaner Weissbier und Jaegermeister, und um 3 Uhr bei 14045 anrufen, McDonald's Delivery.

Mittwoch, 18. Juli 2007

Wirtschaftsethik I

Sagt der Söder-Markus zur möglichen Einstellung von "Sat.1 am Mittag":

"Angesichts der heutigen Entwicklung muss man sich fragen, ob die kartellrechtlichen Maßstäbe noch zeitgemäß sind und es nicht besser gewesen wäre, wenn ProSiebenSat.1 von einem auch ethischen Grundsätzen verpflichteten Unternehmen übernommen worden wäre."

Könnte mich bitte jemand daran erinnern, dass ich meinen deutschen Pass an dem Tag zurück geben, an dem Markus Söder über Unternehmensfusionen nach seinen ethischen Maßstäben urteilt? Danke.
Und übrigens, Markus Söder und all die anderen, die jetzt wieder "Untergang des Abendlandes" schreien, weil ein privates Fernsehunternehmen Arbeitsplätze streicht: Hat irgendjemand von den Damen und Herren jemals die betroffenen Sendungen gesehen? Ich gebe zu, bei "Sat.1 am Abend" versucht Thomas noch halbwegs professionell, zwischen den N24-Einspielern einen Nachrichtensprecher/Journalisten zu mimen, aber wie man ernsthat einen Verlust an journalistischer Qualität aufgrund der Einstellung von "Sat.1 am Mittag" (ihr freundlicher Partner für: Familiendrama in Oestrich-Winkel / Lindsay Lohan ist wieder bzw. nicht mehr in der Entzugsklinik / Wie heißt der Moderator von nur die Liebe zählt? A: Kai Pflaume oder B: Kai Rote Johannisbeere?) befürchten kann, bleibt mir schleierhaft.
Das diese ganze Geschichte vielleicht mal ein Anlass sein sollte, über ein nicht ganz zeitgemäßes Medienrecht (Stichwort: Vollprogramm) zu reden, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

[Ich bin übrigens der festen Überzeugung, dass ein Blog, dass sich ausschließlich mit der Welt von Markus Söder beschäftigt, innerhalb von wenigen Wochen Grimmepreis-nominiert wäre]

[Edit: Hups, habe gerade festgestellt, dass "Sat.1 am Abend" ja gar nicht die Sat.1-Nachrichten, sondern so eine Art "Explosiv" ist. Macht die Sache natürlich auch nicht besser. Im Gegenteil.]

Sonntag, 15. Juli 2007

Pflichtenheft

Noch zu schreiben: Texte über:

. Wolfgang Schäuble - Was ist nur los mit ihm?
. Die Ekelhaftigkeit von Martini mit 4(!) Oliven
. Die faschistische Faszination von 100.000 Menschen, die in Quasi-Uniform eine Wand aus Schall errichten
. Business-Plan [mögl. geheim halten]
. Die beste Fernsehsendung der Welt
. Drogenhandel und Prostitution in Indonesien [Recherche erforderlich!]

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Hurricane dank MCWtv
Wie sehr würds denn bitte passen, dass ich der Dame...
Osna-Fox - 16. Jun, 19:31
nils in linden, butschi...
nils in linden, butschi in seelze - sonst noch jemand?
mekki - 8. Jan, 18:55
Wurstessen? Ich dachte...
Wurstessen? Ich dachte es wäre Grünkohl gewesen? Naja,...
Nils-Holgerson - 1. Dez, 05:45
Politik heute
Manche treten für ein Wurstessen in einer Kleingartenkolonie...
arte-p - 30. Nov, 09:50
no need for a comment
http://de.youtube.com/watc h?v=b-yJBsjatW0 ;)
neums - 23. Nov, 19:54

Wunschliste

Weekly Charts

Töne, gekonnt aneinander gereiht



Thelonious Monk Quartet, John Coltrane
Thelonious Monk Quartet with John Coltrane at Carnegie Hall


John Coltrane
Blue Train/Rvg



Alicia Keys
Unplugged

RSS Box

Suche

 

Status

Online seit 6606 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 26. Apr, 15:58

Der Chinese an sich
Die kleinen Freuden des Alltags
Eisbären in den Medien
Ergebnisopportunismus - bei DIESEM Blog nicht nötig
Ergebnisopportunismus - die zynische Variante
Ergebnisopportunismus im taeglichen Leben
Ergebnisopportunismus ist auch nicht das ganze Leben...
Fernsehanstalten erschaffen
Fernsehjournalismus, kennt man doch auch nur aus Erzählungen
Fritz von TuT - Fußballkommentator, Psychologe, Philosoph
Fuck, Jakarta ist ja total kulturlos!
Gesellschaftskritik für Anfänger
Klauen - einfacher als selber machen!
Nicht halal
Sodom & Gomorra
Wahnsinn
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren