Amen
"Also, Deutschland war eine Mannschaft in seinen Reportagen, kein Symbol. Ein Tor war ein Tor und keine Erlösung. Ein Spiel war ein Spiel, Fußball war nicht das Gefühlskino, das vielen jetzt so auf den Geist geht.“
Holger Gertz in der SZ über Fußballkommentatoren damals und heute. Mir graut jetzt schon vor WM-Spielen mit deutscher Beteiligung und Kommentaren von J. Baptist Kerner, Bélá Réthý und wie sie alle heißen. Menschen, die wohl ebenso geschockt auf die Forderung nach mehr Chauvinismus in ihren Reportagen reagieren würden, aber nicht, weil sie Chauvinismus in Fußballreportagen kritisch gegenüber stünden, sondern nur, weil sie nicht wüssten, wie sie die Dosis noch steigern sollten.
Wenn man so will, ist die einzig positive Entwicklung in der deutschen Fußball- (oder allgemeiner Sport-) kommentatorenlandschaft der letzten Jahre Fritz von TuT, der als einziger begriffen hat, wie man ein Spiel mit Enthusiasmus und dabei trotzdem immer ein wenig augenzwinkernd kommentieren kann. Das kann eben nur ein adliger.
Holger Gertz in der SZ über Fußballkommentatoren damals und heute. Mir graut jetzt schon vor WM-Spielen mit deutscher Beteiligung und Kommentaren von J. Baptist Kerner, Bélá Réthý und wie sie alle heißen. Menschen, die wohl ebenso geschockt auf die Forderung nach mehr Chauvinismus in ihren Reportagen reagieren würden, aber nicht, weil sie Chauvinismus in Fußballreportagen kritisch gegenüber stünden, sondern nur, weil sie nicht wüssten, wie sie die Dosis noch steigern sollten.
Wenn man so will, ist die einzig positive Entwicklung in der deutschen Fußball- (oder allgemeiner Sport-) kommentatorenlandschaft der letzten Jahre Fritz von TuT, der als einziger begriffen hat, wie man ein Spiel mit Enthusiasmus und dabei trotzdem immer ein wenig augenzwinkernd kommentieren kann. Das kann eben nur ein adliger.
Nils-Holgerson - 21. Mai, 14:31