Ergebnisopportunismus pur

Siehste - geht doch!

Den Artikel in der SZ möchte ich lesen - spricht mir bestimmt aus dem Herzen.

ein beispiel ist, dass kai düwall als deutlich erkennbarer vergewaltiger nicht verurteilt wurde. dieses und die gängige praxis der "autoren" solcher gerichtsshows, die angeklagten immer als unschuldig den gerichtssaal verlassen zu lassen, weil es immer einen aggresionsgestörten stiefvater gibt, der plötzlich vor den richter stürmt und sich schuldig bekennt, kann zu der vermutung führen, dass man für seine untaten in deutschland sowieso nicht belangt werden kann. außerdem werden die gesamten berufsstände des richters, rechtsanwalt und vorallem des staatsanwalts komplett ins lächerliche gezogen.

die einzig vernünftige richtershow war STREIT UM DREI! einleuchtende, realitätsnahe und vor allem unterhaltsame verhandlungen mit anschließender fachlicher analyse. so etwas will ich sehen, nicht so'n sch***.

einer, der wohl schlimmsten fernsehtrends der privaten sind innenarchitektursendungen. sie gaukeln einem vor, dass ein jeder dazu im stande sei, sein eigenes heim mit einfachsten mitteln zu verschönern oder "umzustylen". dazu kann ich nur sagen: "BULLSHIT!"

diese sendungen versuchen zu beweisen, dass man sich relativ preiswert ein unglaublich schönes eigenheim zaubern kann. das mag möglich sein, aber nicht für diese sandkasten-designer von rtl, vox oder pro7. die ergebnisse sind derart miserabel und abgrundtief hässlich, dass mir direkt ein tumor wächst. trotzdem soll es menschen geben, die sich durch solche sendungen inspirieren lassen und selbst derartige versuche starten. dadurch entsteht dann das verlangen der betroffenen, ihre möbel, genauso wie bei den privaten gezeigt, bei ikea zu kaufen. und wer schon bei ikea möbel kauft, geht auch freiwillig zu h&m. ich habe ja nichts gegen schweden, ich mag schweden und ich liebe schwedinnen, aber ikea und h&m passen auf keine kuhhaut mehr. die beiden wohl von mir verbotensten läden, die mir gerade einfallen.

damit wäre bewiesen, dass die privaten für den aufstieg und erhalt von h&m und ikea verantwortlich sind; der mathematiker würde sagen: "/q.e.d.""